Raz el Hanout. Hört man den Namen dieser Gewürzmischung denkt man automatisch an Marokko bzw. den Maghreb und an die Basare von Fès oder Marrakesch. Gibt man dann das Raz el
Hanout in eine heiße Pfanne und erwärmt es, verbreitet sich in der ganzen Küche ein Duft, der einen dann auch direkt von den Basaren Marrakeschs träumen lässt. Gerade im Winter ist das hier
vorgestellte Rindsragout - oder Maghreb-Sauerbraten, wie Herr Rüger es aufgrund seiner Ähnlichkeit mit dem Rheinischen Sauerbraten gerne nennt - ein sehr gut passendes Gericht, erinnert es mit
den Noten von Mandeln, Rosinen und Zimt doch sehr an Weihnachten. Als Beilage eignet sich wunderbar auch die bereits vorgestellte Boranie Bandenjan.
Zutaten.
Für das Rindsragout:
1 kg Rindfleisch (Tafelspitz oder Oberschale)
1 l Brühe
125 g gehackte Mandeln
200 g Rosinen
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 EL Honig
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Für die Gewürzmischung:
Fertiges Raz el Hanout oder folgende Zutaten für eine eigene Gewürzmischung:
5 Gewürznelken
5 Kardamomkapseln
10 Pimentkörner
1/4 TL gemahlene Muskatnuß
1 TL Zimt
Für den Couscous:
500 g Couscous
50 g Butter
frische Petersilie
Zubereitung.
- Das Fleisch in kleine Würfel schneiden und die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken.
- Das Raz el Hanout oder die fein gemörserten Gewürze für die selbst hergestellte Gewürzmischung in Olivenöl bei mittlerer
Hitze in einem Bräter für ca. 2-3 Minuten anschwitzen.
- Das Fleisch, die Zwiebel und den Knoblauch zugeben und scharf anbraten.
- Ca. 750 ml Brühe zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Nach ca. 15 Minuten Schmorzeit auf dem Herd die Mandeln, die Rosinen und den Honig zugeben und den Bräter zum weiteren
Schmoren für mindestens eine Stunde in den auf 175 °C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizten Ofen schieben.
- Kurz vor dem Ende der Schmorzeit des Rindsragouts sollten die restlichen 250 ml Brühe aufgewärmt werden. In der warmen Brühe
den Couscous quellen lassen und die Butter sowie die fein gehackte Petersilie unterrühren.
- Den Couscous mit Salz und Pfeffer abschmecken, die Soße des Rindsragouts ggf. mit etwas Speisestärke abbinden, anrichten und
servieren.
Möchte man dieses Gericht in ein Menü einbauen, empfiehlt Herr Rüger als Dessert auf jeden Fall ein warmes Umm Ali.
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