Andere Länder andere Rippen. Während die Rinderrippe in Deutschland noch ein Schattendasein fristet und allenfalls für long jobs auf dem heimischen Grill verwendet wird, hat man dieses Stück Fleisch in Korea als Kurzbratstück für sich entdeckt. Neben dem Bulgogi ist das sog. Galbi eines der traditionellen Grillgerichte. Die Rinderrippe wird hierzu in einer Marinade aromatisiert und anschließend in den typisch koreanischen Tischgrills, die in den meisten Fällen nichts weiter als ein Loch in der Tischplatte, in das ein Eimer mit glühenden Kohlen und einem Rost gestellt wird, sind. Über direkter Hitze grillt das Rippchen dann mit Kimchi, grünem Paprika und Koblauch vor sich hin, bis es sein Schicksal in ein Salat- oder Shisoblatt eingewickelt findet und mit einem Schluck Soju hinuntergespült wird. Herr Rüger freut sich, euch dieses Gericht nun als Teil 6 des Specials "Culinary Korea" auf seiner Seite vorstellen zu dürfen!
Zutaten.
(für 2 Personen)
Das Fleisch:
ca. 1 kg Querrippe vom Rind in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnitten
Die Marinade:
4 Knoblauchzehen
1 mittlere Zwiebel
1/2 Nashi-Birne
1 EL grob gehackter Ingwer
3 EL Sojasoße
2 EL Honig
1 EL Sesamöl
1/2 TL gemahlener schwarzer Pfeffer
Die Beilagen:
Salatblätter
Reis
Karotte (in feine Stifte geschnitten)
Gurke (in feine Stifte geschnitten)
Shisoblätter
Gochu-jang und Sam-jang zum Dippen
Zubereitung.
- Das Fleisch zuschneiden, von Sehnen und Fett befreien, abspülen und trocknen.
- Die Zutaten für die Marinade in einer Moulinette zu einer sämigen Paste verarbeiten und das Fleisch damit marinieren. Die Marinade sollte mindestens zwei Stunden vor dem Grillen zum Fleisch gegeben werden.
- Die Beilagen und die Sidedishes zubereiten.
- Feuer machen. Das Galbi bei direkter Hitze auf den Grill legen und Stück für Stück servieren. Traditionell wird in der koreanischen Küche das Fleisch mit einer Schere zugeschnitten, bevor es dann mit den Dips und Möhren- und Gurkenstiften in ein Salatblatt gewickelt und mit der Hand gegessen wird.
HINWEIS: Das Galbi sollte direkt vom Grill zerteilt und gegessen werden, das es beim Abkühlen zäh wird. Es empfiehlt sich daher, die Fleischstücke nach und nach aufzulegen und nach Bedarf zu servieren.
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