Buns, bloody Buns! Herr Rüger fand in den Untiefen seines Kühlschrankes noch zwei Flank Steaks vom MdV, und wusste zunächst nicht so richtig, was er denn daraus machen sollte. Die Flanks einfach nur zu grillen, erschien an einem ruhigen und entspannten Sonntag zu einfach und mit zu wenig Aufwand vebrunden. Doch da kam die rettende Idee: Mit den am Vortag als Experiment hergestellten Bloody Buns - es war noch etwas Blut von der Blutwurstherstellung über - ließe sich doch ein tolles Duett vom Flank Steak in Burgerform kreieren. Kurzerhand wurde aus einem Teil der Flanks ein aromatisches Pulled Beef gezaubert und der verbleibende Teil auf dem Grill kurzgebraten. Auf einem Bloody Bun serviert, stellte sich diese wilde Kombination als tolles und ausgewogenes Gericht dar, das auf eine baldige WIederholung wartet. Für weitere Rezepte schaut doch einfach auch einmal auf Herr Rügers Sitemap und lasst euch inspierieren!
Zutaten.
(für vier Personen)
Das Pulled Beef:
2 Flank Steaks
2 rote Zwiebeln (grob gewürfelt)
1 rote Paprika (grob gewürfelt)
1 Chilischote (fein gehackt)
1 Kartoffel (fein gerieben)
3 Knoblauchzehen (fein gehackt)
250 ml Rotwein
200 ml Rinderbrühe
2 TL geräuchertes Paprikapulver
1 EL Tomatenmark
1 El brauner Zucker
Salz
Pfeffer
Für die Bloody Buns:
500 g Weizenmehl (Type 405)
150 ml Schweineblut*)
100 ml handwarme Milch
60 g Butter
1 Vollei
1 Päckchen Trockenhefe
2 EL Zucker
1 TL Salz
1 Eigelb
4 EL kaltes Wasser
Außerdem:
Mayonnaise
Salat
Tomaten
Essiggurken
Rosa gebratenes Flanksteak
Ketchup
Senf
*) Alternativ kann auch auf das Blut verzichtet und stattdessen die gleiche Menge lauwarmen Milch verwendet
werden.
Zubereitung.
Das Pulled Beef. Die Flank Steaks parieren, salzen und scharf in einem Bräter anbraten. Das Fleisch aus dem Bräter heben und die Zwiebeln, den Knoblauch, die Paprika, die Chili und das Tomatenmark in etwas Öl anbraten. Mit Rotwein ablöschen, den Zucker und das Paprikapulver zugeben, die Brühe angießen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Fleisch wieder in den Bräter legen und im Sud bei 150°C ca. vier Stunden im Ofen Schmoren. Ggf. muss zwischendurch noch etwas Brühe nachgegossen werden, um ein anbrennen des Schmorsudes zu verhindern. Wenn das Fleisch beinahe von alleine auseinanderfällt, kann es zerrupft und im einreduzierten Schmorsud mariniert werden.
Die Buns. Für einen Vorteig die Trockenhefe und den Zucker in das Blut bzw. die handwarme Milch geben und leicht verrühren. 3 EL Mehl zugeben und unterrühren. Den Vorteig ca. 15 Minuten gehen lassen, bis er sein Volumen etwa verdreifacht hat. Das Mehl, die Butter, das Ei und das Salz in eine Rührschüssel geben und grob vermengen. Den Vorteig und das Blut zugeben und alles mit der Küchenmaschine kneten, bis ein homogener Teig entsteht, der sich selbstständig vom Rand der Schüssel löst. Ggf. noch Mehl oder Wasser zugeben. Den Teig nun abgedeckt ca. 2h an einem warmen Ort gehen lassen. Den Teig nach dem Gehen kurz durchkneten und in neun gleich große Teile abstechen. Die Teigteile nun zu Kugeln formen, leicht plattdrücken und nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 180°C (Umluft) vorheizen und die Bunrohlinge mit dem zusammengerührten Topping satt bestreichen. Die Buns nun ca. 25 Minuten im Ofen backen.
Die Burger. Die Buns in etwas Butterschmalz anrösten und nach Belieben mit dem Pulled Beef und den restlichen Komponenten belegen.
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