Der Winter kommt noch einmal zurück und so ist es sicherlich nicht verkehrt, euch noch einmal ein Rezept für eine wärmende und reichhaltige Suppe mit ins nahende Wochenende zu geben. In Herr Rügers Heimat kennt man diese Suppe als Flädlesuppe wohingegen der ein oder andere Leser diese Suppe wahrscheinlich aus dem Österreichurlaub auch als Frittatensuppe kennt. Traditionell wird im Schwabenland eine Rinderkraftbrühe angesetzt, die durchaus auch wirklich kräftig sein darf, und die Kräuterflädle - andernorts nennt man diese wohl Pfannkuchen mit Kräutern - in einer heißen Pfanne ausgebacken. Die Flädle, die der Koch vor den gierigen Fingern der Küchenbesucher schützen kann, finden alsdann in feinen Streifen ihre Bestimmung als Suppeneinlage. Doch auch bei der Flädlesuppe kann man neue Wege gehen und etwas weniger sparsam sein.
Zutaten.
(für 4 Personen)
Für die Rinderkraftbrühe:
2 kg Ochsenschwanz oder Suppenfleisch
1 Knolle Sellerie
2 Karotten
2 Zwiebeln
Salz
Muskat
Petersilie
Für die Flädle:
180 g Mehl
260 ml Milch
2 Eier
Petersilie
Schnittlauch
Salz
Pfeffer
Butter zum Backen
Für die Grießnocken:
80 g Grieß
40 g weiche Butter
1 Ei
Salz
Für die Hackbällchen:
500g gemischtes Hack
1 Ei
3 EL Paniermehl
Pfeffer gemahlen
Salz
Fürs Anrichten:
1 Karotte
1/4 Knolle Sellerie
Zubereitung.
Die Rinderkraftbrühe. Zwiebeln halbieren und mit der Schnittfläche nach unten in einem Topf bei hoher Hitze anbräunen. Die Sellerieknolle schälen, halbieren und würfeln. Die Karotten in Scheiben schneiden und zusammen mit dem Sellerie, der Petersilie dem Ochsenschwanz in den Topf zu den gebräunten Zwiebeln geben und mit kaltem Wasser auffüllen. Den Suppenansatz mindestens drei Stunden kochen und anschließend durch ein Tuch gießen. Vor dem Servieren mit Salz und Muskat abschmecken.
Die Flädle. Petersilie und Schnittlauch fein hacken und mit einem Schneebesen einen homogenen, recht flüssigen Teig aus der Milch, dem Mehl und den Eiern anrühren. Die gehackten Kräuter unterrühren und die Flädle einzeln in einer Pfanne mit Butter ausbacken.
Die Grießnocken. Die Butter schmelzen und mit Ei und Muskat schaumig rühren. Den Grieß einrühren und den Nockerlteig ca. 15 Minuten quellen lassen. Mit zwei Teelöffeln Nocken
abstechen und in simmerndem Salzwasser ca. 10 Minuten ziehen lassen.
Die Fleischbällchen. Alle Zutaten zu einem homogenen Teig vermengen und kleine Fleischbällchen abdrehen. Die Fleischbällchen in der Brühe garen
Anrichten. Die Flädle dünn aufschneiden. Julienne aus den übrigen Karotten und Sellerie schneiden und in der Rinderkraftbrühe blanchieren. Schnittlauch in feine Ringe schneiden.
Die Julienne in einen Suppenteller geben, Flädle, Griesnocken und Fleischbällchen anlegen, den fein geschnittenen Schnittlauch zugeben und die Rinderkraftbrühe angießen.
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Barbara Fohrer (Sonntag, 06 Oktober 2024 14:39)
Guten Tag,
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Beste Grüße
Barbara Fohrer